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Trennung Staat/Kirchen vollenden

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:Auf die Plätze, mutig, los
Ideengeber*in:Diana Siebert
Status:Eingereicht
Eingereicht:27.01.2016, 14:13
Themenbox:NRW – Land der Bürgerinnen und Bürger

Details

Trennung Staat/Kirchen vollenden. Dazu NRW-Staatsleistungen aufheben, bei NRW-Vergaben gleiches Arbeitsrecht für alle einfordern, Religionsunterricht einschränken u.v.a.m.

Begründung

Die Idee ist, die bestehende hinkende Trennung von Staat und Religinsgemeinschaften durch eine tatsächliche Neutralität zu ersetzen, indem NRW Religionsgemeinschaften und Religionen weder fördert noch bekämpft. Wir wollen ein NRW, in dem es keine Staatsleistungen an Kirchen (ohne Gegenleistung) mehr gibt, in der es keine staatliche Bekenntnisschulen und keine Kirchenaustrittsgebühr gibt, in der letztlich Sonderrechte für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften Vergangenheit sind. Die Idee ist, dass wir uns daher im Wahlprogramm gegen jede Kulturalisierung von Konfliktlinien aus.

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Kommentare

31.01.2016

Jürgen Wächter:

Die derzeitige Förderung weniger Glaubensgemeinschaften verstösst m. M. gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes. Dass die Kirchen mehr Rechte als Atheisten, Buddhisten, Mohamedamer etc. haben, lässt sich lediglich historisch erklären, was aber keine Rechtfertigung ist.
01.02.2016

Ute Meier:

Grundschule Ratingen: Kinder gehen jeden Freitag zur Kirche. Wer das nicht möchte, hat als Alternative eine Stunde Deutsch Förderunterricht. Frechheit!
01.02.2016

Thomas Wagenbach:

Besonders der eingeschränkte Zugang zum Arbeitsmarkt ist ein Anachronismus. Das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) muss auch für kirchliche Arbeitgeber gelten. Arbeitsplätze nur bei Religionszugehörigkeit oder Entlassungen wegen einer Scheidung gehören nicht in dieses Jahrtausend!
01.02.2016

Kurt Reisenauer:

In den Schulen muss der Religionsunterricht durch einen für alle Glaubensrichtigengen verbindlichen Ethik-Unterricht ersetzt werden. Religion ist eine Privatangelegenheit und es kann nicht die Aufgabe des Staates sein, in religiösen Angelegenheiten Einfluss zu nehmen. Ethische Grundsätze, auf welchen unser Grundgesetz basiert, müssen besser vermittelt werden.
01.02.2016

Jürgen Wächter:

Die Erfahrung von Ute sollte mein Sohn auch machen. Es hat erst viel Nachdruck von mir bedurft mit Verweis auf die Landesverfassung und Klagedrohung, bis die Lehrer davon absahen.

Im nächsten Jahr gab es dann Ethikunterricht als Pflicht für alle. Und von wem wurde der erteilt: von einer Religionslehrerin. Da kommt man sich vor, wie vor der Inquisition im Mittelalter.
03.02.2016

Winfried Hochstättler:

Die Möglichkeit der Kirche, unverheiratet Zusammenlebenden oder geschiedenen Wiederverheirateten zu kündigen, und dass dies für unterschiedliche Qualifikationsstufen bigott und unterschiedlich behandelt wird, ist für mich der Hauptgrund, diesen Antrag zu unterstützen.