Veranstaltung: | Auf die Plätze, mutig, los |
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Ideengeber*in: | Hans Christian Markert (MdL) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.04.2016, 23:32 |
Themenbox: | NRW – Natürlich und ökologisch |
Industrieschlamm-Recycling
Details
Gemeinsam mit der Wirtschaft und Wissenschaft startet das Land eine Initiative zur Rohstoff-Rückgewinnung aus industriellen Abfallschlämmen. Zahlreiche Schwermetalle wie Cadmium, Nickel oder Blei, werden nach wie vor bei der Herstellung von Produkten wie Batterien benötigt. Sie sind in vielfacher Weise in industriellen Schlämmen enthalten. Mit der Entwicklung von Kreislaufpfaden werden die Schwermetall-Einträge durch die Ablagerung in Deponien reduziert und die Rohstoffkosten gesenkt.
Begründung
Aktuell belegt die Diskussion um die Ölschlamm-Verbringung in heimische Deponien, dass dringend neue Wege beschritten werden müssen, um die Schwermetall-Belastung zu senken und die Akzeptanz für die Deponierung von Industrieabfällen zu erhöhen. Wie beim Hausmüll, wo seit 2005 eine Vorbehandlung verbindlich geregelt ist, sollten die ungleich höheren industriellen Abfall-Ströme unmittelbar und nicht erst beim späteren urban mining als Rohstoff-Ressource genutzt werden. Die zu beobachtenden steigenden Rohstoffpreise einerseits und die Forschung etwa der RWTH Aachen in diesem Bereich andererseits lassen die Kreislaufidee neben der Schwermetall-Reduktion in unseren Böden und im Grundwasser wirtschaftlich für den Standort NRW spannend erscheinen
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