Zweigeschlechtlichkeit in Dokumenten und Erhebungen des Landes NRW abschaffen!

Die Nennung der binären Kategorien der Geschlechtszugehörigkeit und die Erhebung dieser durch Ämter und Behörden kann in vielen Fällen eine Diskriminierung bedeuten, erzeugt einen hohen Verwaltungsaufwand und ist oft keine relevante Information. Deshalb soll das Land NRW auf die Nennung und die Erhebung der Geschlechtszugehörigkeit verzichten, so diese nicht notwendig ist.

Nicht alle Menschen identifizieren sich mit einem der beiden binären Geschlechter Mann-Frau, darüber hinaus wird hierdurch insbesondere Kindern die Möglichkeit genommen, ihre persönliche Identität herauszubilden. Von den vorgeschlagenen Änderungen unberührt bleiben Erhebungen, die der Bekämpfung von Diskriminierungsformen dienen, die auf die Geschlechtszugehörigkeit beruhen oder dem Erhalt/Aufbau von Schutzräumen.