ProstitutionsSchutzGesetz sinnvoll ausgestalten

In der Groko wird aktuell ein neues "ProstitutionsSchutzgesetz" diskutiert. Sowohl Anmeldepflicht als auch verpflichtende Gesundheitsberatungen sind kontraproduktiv, wenn es darum geht Frauen in der Prostitution wirksam zu unterstützen.

Flächendeckender Ausbau von Prostituiertenberatungsstellen und Unterstützung von Selbsthilfeorganisationen können den Frauen wichtige Hilfestellungen vermitteln. Ausbau der anonymen Beratungsstellen an den Gesundheitsämter mit kostenfreien Untersuchungsangeboten, sowie ein freiwilliges Angebot gesundheitlicher Beratung ist wesentlich sinnvoller und niederschwelliger. Das Land NRW kann hier Spielräume nutzen, die das repressive Gesetz mit sich bringen wird.