Veranstaltung: | Auf die Plätze, mutig, los |
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Ideengeber*in: | Birgitt Höhn |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.04.2016, 16:35 |
Themenbox: | NRW – Land der Bürgerinnen und Bürger |
Gender Budgeting aus dem Vertrag von Amsterdam endlich umsetzen
Details
Haushaltsmittel und Steuermittel kommen Frauen und Männern unterschiedlich zugute. Das ist nicht nur ein wichtiges Steuerungselement, sondern es ist auch ein Ansatzpunkt für die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit. Seit 1999 verpflichtet der Vertrag von Amsterdam alle Mitgliedstaaten der EU Gender Mainstreaming in alle relevanten Politikbereiche umzusetzen. 2001 hat die EU-Finanzministerkonferenz die Unterstützung der Umsetzung von Gender Budgeting bis 2015 in allen EU-Ländern beschlossen.
Begründung
Beispiel:Sportvereine werden von Kommunen gefördert und Sporthallen zur Verfügung gestellt. Betrachtet man die Nutzung von Sportvereinen im Bezug auf Geschlecht und Alter, stellt sich heraus, dass Sportvereine zu zwei Dritteln von Männern genutzt werden. Frauen hingegen nutzen eher das Fitnessstudio. Das Ergebnis zeigt: Die Angebote für Frauen in Sportvereinen sind nicht oder zu wenig vorhanden.
Gender Budgeting ist auf keinen Fall ein Wundermittel, aber es bringt einiges in Bewegung, vor allem schafft es Transparenz und das passt wieder zu Good Governance. Es schafft Transparenz im Hinblick auf Wirkungsgrade und Nutzen unseres Tun und gibt uns mit den Ergebnissen ein umfangreiches und zielgenaues Steuerungselement an die Hand.
Wie stehst Du zu der Idee?
- Faryna-Joleen Höhn
- Marc Kersten
- Wiebke Stange
- Josefine Paul
- Dominic Hallau
- Eva Kauenhowen
- Thea Jacobs
- Elke Währisch-Große
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