Bildungsgerechtigkeit für "Sinti und Roma"

Um Chancengleichheit für "Sinti und Roma" in NRW herzustellen, bedarf es eines politisch initiierten und begleiteten Bildungskonzepts, das im Dialog mit "Sinti und Roma" und "Sinti und Roma"-Verbänden (-Wissenschaftler*innen, Autor*innen etc.) Programme zur tatsächlichen Gleichstellung von "Sinti und Roma" entwirft.

"Sinti und Roma" werden immer noch ausgegrenzt und diskriminiert. Selten wird der aktuelle Antiziganismus (Rassismus gegenüber "Sinti und Roma") im Zusammenhang mit dem nationalsozialistischen Genozid an "Sinti und Roma" gesehen. Auch die deutsche Bildungslandschaft greift hier zu kurz. Schulen und andere Bildungsinstitutionen (zum Beispiel in der Erwachsenenbildungen) sind unzureichend aufgestellt, um Fördermaßnahmen für "Sinti und Roma" anzubieten, die zu einem erfolgreichen Bildungsweg führen. Die Akteur*innen müssen besser vernetzt werden und politische Gremien müssen Strukturen schaffen, die Antiziganismus als Bildungsbarriere verhindern. Best-Practice-Beispiele sollen analysiert und auf ihre Pilot-Funktion bearbeitet werden.