Veranstaltung: | Auf die Plätze, mutig, los |
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Ideengeber*in: | Cornelius Busch (Verband Sonderpädagogik) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.04.2016, 17:05 |
Themenbox: | NRW – Land der Chancen von Anfang an |
Änderung der Schulformbezeichnung Schule für Kranke
Details
Die Bezeichnung der Schulform "Schule für Kranke" ist nicht mehr zeitgemäß. Sie wird insbesondere von erkrankten Schülerinnen und Schülern aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie als stigmatisierend, ettikettierend und kategorisierend empfunden. Die Bezeichnung „Schule für Kranke“ sollte geändert werden in: „Schulisches Zentrum für Pädagogik bei Krankheit“ oder - wie beispielsweise im Bundesland Hamburg - in: „Bildungs- und Beratungszentrum für Pädagogik bei Krankheit“ .
Begründung
Mit der Abkehr vom Defizitverständnis wurden für alle Förderschulen Bezeichnungen gewählt, die den jeweiligen Förderschwerpunkt in das Zentrum stellen. Nicht mehr die Behinderung, sondern das jeweilige Aufgabengebiet, der jeweilige Förderschwerpunkt, wurde in das Zentrum der Schulformbezeichnung gestellt. Im Sinne dieser Entwicklung ist auch die Bezeichnung der Schulform „Schule für Kranke“ zu verändern. Schülerinnen und Schüler empfinden die Bezeichnung „Schule für Kranke“ als stigmatisierend und wollen nicht über das Teilmerkmal „krank“ definiert werden; sie verstehen sich nicht als „Kranke“, vielmehr als Menschen, die von Krankheit betroffen sind.
Wie stehst Du zu der Idee?
- Margo Bromont-Koken
- Heike Wieneke
- Detlev Koken
- Walburga Brenk
- Thomas Klein
- Dirk Hansberg
- Antje Nussbaum
- Julia Haase
- Petra Rohde
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