100 Klimaquartiere in NRW: Energieversorgung, energetische Gebäudesanierung, Mobilität und Versorgung gemeinsam und nachhaltig denken

Unser klimatischer Fußabdruck beim Wohnen hängt nicht nur von der Art der Energieversorgung und dem energetischen Standard der Wohngebäude ab. Wir hinterlassen diesen auch durch unser Einkaufsverhalten und die Strecken, die wir zurücklegen und wie wir diese zurücklegen. Deshalb unterstützt das Land die Errichtung von 100 Klimaquartieren, in denen Energieversorgung, energetische Gebäudesanierung, Mobilität und Versorgung gemeinsam und nachhaltig gedacht und gelebt werden.

Die klimaneutrale Versorgung der Bestandsgebäude ist eine große Herausforderung. Die Sanierungsquote bei Gebäuden ist erschreckend niedrig und wird ohne Veränderung keinen relevanten Beitrag zur Verringerung der Treibhausgase beitragen. Angesichts eines Wärmeanteils von 49% an der deutschen Endenergieversorgung wäre dies jedoch eminent wichtig. Der klimatische Fußabdruck des Wohnens geht weit über die Nutzung von reinen Räumen und Strom hinaus. Entscheiden ist, wie gut ein Quartier an Einkaufsmöglichkeiten angebunden ist und welche Möglichkeiten bestehen, diese zu erreichen. Auch die Frage, wie gut das Quartier durch ÖPNV, Nahverkehr und Radwege an andere Quartiere, das Stadtzentrum und den Fernverkehr angebunden ist, spielt eine Rolle.