Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung: | Auf die Plätze, mutig, los |
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Ideengeber*in: | Martina Köster-Flashar |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 27.01.2016, 13:47 |
Themenbox: | NRW – Natürlich und ökologisch |
Kommentare
Norbert Stapper:
Titel: "Tourismus als Chance begreifen"
Tourismus in NRW hat viele Gesichter. Je nach Region ist er unterschiedlich bedeutender Wirtschaftsfaktor mit teils erheblichem Einfluss auf Landschaft und Infrastruktur. Wir Grünen betrachten Tourismus als eine Chance, sich der kulturhistorischen Werte in unserem Land bewusster zu werden. Namentlich in den zuvor industriell geprägten Gebieten besteht eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, deren Wert als Reiseziel von den dort lebenden Menschen häufig verkannt wird. In touristischen Dimensionen zu denken bietet eine neue Chance, Mängel hinsichtlich der Mobilität und Aufenthaltsqualität zu erkennen, den Wert der eigenen Wohnumgebung zu entdecken und sich für deren Verbesserung einzusetzen.
Wir GRÜNEN wollen Nordrhein-Westfalen insgesamt zu einer touristischen Destination entwickeln. Wir wollen, dass unsere Gäste NRW als ein technisch hoch entwickeltes, der Zukunft verpflichtetes Land kennenlernen, in dem respektvoll mit der Natur und dem kulturellen Erbe umgegangen wird. Wir wirken darauf hin, dass Mobilität barrierefrei und klimafreundlich möglich wird und niemand von der Mobilität ausgeschlossen wird. Denn jenseits von beruflich bedingten Reisen, wie z.B. Messebesuche, betrachten wir Tourismus als eine Folge des menschlichen Grundbedürfnisses, andere Menschen zu treffen und deren Lebensumgebungen oder andere Naturräume kennenzulernen. Wir wollen fördern, dass dies so unabhängig und individuell wie möglich, aber vor allem auf ressourcenschonende Weise erfolgen kann.
Tobias Hasenberg:
Martina Köster-Flashar :
wir wollten hier keine ausschliessenden Kriterien erstellen, sondern dazu anregen weitere und tiefer greifende Formulierungen einzubringen.
Lass doch einfach Deinen Ideen freien Lauf und schreibe sie hier.
Wir freuen uns darauf.
Martina Köstr-Flashar, Sprecherin LAG Tourismus
Gabriele Weber:
"Wir Grünen wollen den Rad- und Wandertourismus stärken, indem wir uns für neue Wege abseits von Autorouten einsetzen. Gastgeber*innen sollen strukturell gestärkt werden, sollen sich vernetzen und austauschen können, wodurch auch der Tourismus an Qualität gewinnt. Gemeinsame Buchungsportale, einheitliche Werbung/gemeinsame Vermarktung für bestimme Regionen und/oder Wege, Unterstützung der Gastgeber*innen durch Informationsbereitstellung, ..."
(da hört leider meine Formulierungsfähigkeit auf ;-) )
--> NRW nicht nur als kulturhistorisch wertvolles Ziel darstelen, sondern auch als Naturraum, Rückzugsraum - NRW auch als attraktiver Urlaubsort für Einheimische, ...
Tobias Hasenberg:
1) Naturerholung: Sich in der Natur erholen und die Natur schützen, das schließt sich für uns nicht aus, sondern dass denken wir aktiv zusammen. Tourismus dient aus unserer Sicht auch dazu, Menschen Lust auf Natur zu machen und für ökologische Entwicklungen zu sensibilisieren, ohne dabei der Natur zu schaden.
Wir sehen ein Potential für weitere Nationalparks in NRW und setzen uns für einen Nationalpark "Senne/Teutoburger Wald" ein.
2) Naherlebnis: Warum kerosingespeist in die Ferne schweifen, wenn vielfältige Reisemöglichkeiten so nah liegen? Dafür gilt es noch mehr Augen zu öffnen. Tourismus im grünen Sinne ist deshalb sowohl ein Tourismus mit und für alle Sinne als auch für alle Menschen. Hierzu fördert er innovative Dienstleistungen und regt dazu an, die Potentiale digitaler Technologien im Tourismusbereich für neue Lösungen einzusetzen. Damit jede*r Mensch den Urlaub findet, den er/sie braucht - egal, ob schnell und sportlich oder genussvoll und gemächlich.
Grüner Tourismus ist ein Tourismus mit allen Sinnen und für alle Sinne. Insofern gehen die thematischen Schwerpunkte mit zwei strukturellen Schwerpunkten einher:
1) Nachhaltigkeit: Den großen Ballen des ökologischen Fußabdrucks beim Tourismus hinterlassen An- und Abreise. Gleichzeitig bedingen sich Erreichbarkeit und Vermarktungspotential wechselseitig. Insofern braucht es integrierte, intelligent vernetzte, verbraucher*innen-freundliche Mobilität für Reisen. Solche Konzepte unterstützen wir, insbesondere um beim Kommen und Gehen die ländliche Lücke der letzten Meile zu schließen - für die Reisenden und ihr Gepäck. Durch entsprechend gestaltete Rahmenbedingungen lässt sich etwa fördern, dass die Tourismusakteure selbst nachhaltige Transfermöglichkeiten anbieten. Zum nachhaltigen Tourismus gehört auch eine bestmögliche Integration in regionale Wirtschaftskreisläufe, die ihrerseits von den Gästen profitieren können.
2) Niedrigschwelligkeit: Umfassende Barrierefreiheit, sowohl räumlich als auch sprachlich, ist unabdingbar, um Tourismus für alle Menschen zu ermöglichen. Niedrigschwelligkeit heißt aber auch, dass im Tourismussektor so gefördert und unterstützt wird, dass es vor allem kleinere und mittlere Unternehmen stärkt.
Andreas Falkowski:
Martina Köster-Flashar :
Radstationen mit E-Lademöglichkeit an allen Bushaltestellen und Bahnhöfen auch zum Ausleihen.
Ausbau des alltagstauglichen Radwegenetzes mit Anschluss an die neuen Radschnellwege.
Sinn des GRÜNEN touristischen Denkens sollte auch immer der Nutzen für die Bevölkerung vor Ort sein.
Norbert Stapper: