Veranstaltung: | Auf die Plätze, mutig, los |
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Ideengeber*in: | OV Detmold (dort beschlossen am: 04.04.2016) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 05.04.2016, 13:50 |
Themenbox: | NRW – Land der Chancen von Anfang an |
Neue Wege bei Lernerfolgsfeststellung und Schulabschlüssen
Details
Wir wollen Alternativen zu den bisherigen Verfahren der Messung und Bewertung der Bildungsqualität und Möglichkeiten zu flexiblen Schulabschlüssen im inklusiven System entwickeln. Wir nehmen Widersprüche wahr zwischen den erfolgten Weichenstellungen hin zum inklusiven Lernen einerseits und einem Schulsystem, das stark an Kompetenzstandards, Lernerfolgskontrollen in Form von Klassenarbeiten und Klausuren, zentralen Lernstandserhebungen und Prüfungen orientiert ist, andererseits.
Begründung
Inklusiver Unterricht, der diesen Namen verdient, setzt stark individualisierte Formen des Unterrichts voraus. Die Kategorisierung von Kindern und Jugendlichen in zieldifferent zu unterrichtende Schülerinnen und Schüler und zielgleich zu unterrichtende, die in sehr enger Taktung immer wieder an Kompetenzstandards gemessen werden, wird der Vielfalt und Individualität von Menschen nicht gerecht. Die meisten etablierten Formen der Lernerfolgskontrolle und die Ausrichtung des Unterrichts an sehr kleingliedrig vorgegebenen Kompetenzstandards setzen der notwendigen Individualisierung des Unterrichts bisher zu enge Grenzen.
Wie stehst Du zu der Idee?
- Barbara Irrgang
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